Hohe Salve 1829 m – erreichbar über Hochbrixen - Kälbersalvenbahn. Dieser Berg bietet ringsherum viele toller Möglichkeiten zum Ski-, Snowboard- und Schlittenfahren. Hier meine
Empfehlungen:
- Für den Einstieg: Abfahrt 25 (blau) zum Lift Nr. 25 – Foisching. Die Fahrt ist entspannt, die Pisten ausreichend breit und der beheizte 8er-Lift nach oben sehr schnell.
- Seid ihr warm gefahren, fahrt ihr rüber zu den Pisten mit den Nr. 24, 22, 21. Dabei fahrt ihr an der Hütte Nr. 20 – Stoagrubn Hütte (4,8 von 5 Punkten) Diese Hütte ist klasse –
toller Blick, große und windgeschützte Terrasse, gemütlich eingerichtetes Hüttchen, leckeres Essen – vor allem empfehle ich die Brotzeit. Unterhalten werdet ihr von Hüttn‘ Gaudi-Musik oder sogar
einer Liveband. Punktabzug gibt es für die leicht hohen Preise.
- Für eine längere Tour macht euch auf Richtung Talabfahrt Itter. Fahrt dazu zur Mittelstation zum Lift Nr. 21 – Hohesalve I. Bequem ist der Lift nicht, aber
notwendig zum Erreichen des Itter-Skigebiets. Fahrt auf die Piste Nr. 30/31, Wenn ihr auf dieser blauen Piste seid, dann haltet euch immer links, sodass ihr auf die Piste Nr. 30 kommt, die euch
direkt ins Itter-Tal führt. Die Abfahrt ist sehr schön, breite Piste, wenig Personenverkehr.
- Im Ittertal angekommen könnt ihr kurz in der Hütte Nr. 22 Salvistastadl (2,5 von 5 Punkten) ein Päuschen einlegen. Die Hütte liegt direkt an
einem großen Parkplatz. Erreichbar ist sie nur über diese Talabfahrt. Das Angebot ist moderat und nicht sonderlich hervorzuheben.
- Mit der 4er Gondel Nr. 30 - Salvistabahn, die etwas in die Jahre gekommen ist, geht es wieder nach oben. Über die Pisten Nr. 40 kommt ihr zum Skigebiet
von Söll. Die Pisten dort sind sehr beliebt. Tobt euch aus auf den Pisten Nr. 31, 43, 45 und 47. Vor allem der Lift Nr. 45 – Hexen6er bringt euch schnell nach oben.
- Die größte Skihütte ist Gasthof Stöcklalm (Nr. 48), nahe der Liftstationen Nr. 44, 45 und 46. Das Angebot an Speisen und Getränken ist sehr umfangreich, die Preise moderat. Die
Hütte bietet außerdem Live-Entertainment – sehr unterhaltsam, aber die Qualität war eher mäßig an dem einen Tag, an dem wir dort waren. Ansonsten ist die Stöcklalm sehr überlaufen. Das bedeutet
Massenabfertigung und überfordertes Personal. Die Lage hingegen ist sehr gut – zentral, sonnig, viele Sitzplätze, Blick auf alle Pisten.
- Über die Talabfahrt Nr. 40a gelangt ihr nach Söll. Alternativ könnt ihr die Familienabfahrt Nr. 40 nehmen. Letztere empfiehlt sich nur für Skifahrer.
- In Söll gibt es außerdem die Möglichkeit, sich einen Schlitten auszuleihen. Besonders Nachtrodeln ist klasse. Macht das unbedingt! Das geht bis 21 Uhr.
Alternativ könnt ihr auch Snowboarden oder Skifahren unter den riesigen Flutlichtern. Es gibt zwei verschiedene Rodelstrecken. Einmal den Hexenritt und einmal die
Mondscheinrodelbahn (das ist die Familienabfahrt Nr. 40). Ich rate euch, dringend einen Skihelm und festes Schuhwerk zutragen, denn vor allem der Hexenritt hat es in sich. Blaue
Flecke garantiert! Und auch bei der Mondscheinabfahrt kann es zu schnellen Geschwindigkeiten kommen. Die Strecke ist zwar überwiegend gesichert, kleine Kinder würde ich jedoch nicht alleine fahren
lassen.
- Von Söll aus kommt ihr auch wieder zurück nach Hochbrixen, in dem ihr mit Lift Nr. 43 – Keat nach oben fahrt, ein Stückchen von der blauen Strecke Nr. 43a
mitnehmt und euch aber immer am Berg rechts haltet. Die Hütte Nr. 50 müsst ihr dazu links liegen lassen. Dann gelangt ihr auf die Piste Nr. 7a. Folgt dieser Strecke
und zu Eurer Linken passiert Ihr die Jausenstation Frankalm Nr. 14 (3,5 von 5 Punkten). Die Jausenstation ist sehr klein, aber fein J Der
Ausblick ist mäßig, da die Hütte ziemlich versteckt und nicht besonders hoch liegt. Dafür ist die Hütte nicht sehr überlaufen, aber durch die wenigen Sitzplätze, Innen und Außen, relativiert sich das
wieder.